Rettungshelferlehrgang an der Rettungsdienstschule Südwestfalen
In der Zeit vom 22. Juli bis zum 02. August findet an der DRK Rettungsdienstschule in Olpe-Rhode einer von fünf Rettungshelferlehrgängen statt . Dieser wird aktuell von 18 Teilnehmern besucht. Normalerweise werden vier Lehrgänge pro Jahr durchgeführt(drei Vollzeitlehrgänge/ein Abendlehrgang). Aufgrund der großen Nachfrage findet in diesem Jahr ein zusätzlicher Lehrgang in den Herbstferien statt.
Die DRK Rettungsdienstschule Südwestfalen im Kreisverband Olpe besteht seit 2005, seit der Gründung wurden über 850 Rettungshelfer und Rettungshelferinnen durch die Dozenten der Rettungsschule ausgebildet und geprüft. Der Rettungshelferlehrgang ist der erste Einstieg, um im qualifizierten Krankentransport tätig zu werden. Auf die Rettungshelferausbildung kann der Rettungssanitäter aufgebaut werden. Der Lehrgang zum Rettungshelfer umfasst einen 80-stündigen Unterrichtsteil, welcher sowohl in Vollzeit, als auch in Teilzeit absolviert werden kann. Nach dem schulischen Lehrgang müssen die Teilnehmer noch ein 80-stündiges Rettungsdienstpraktikum absolvieren.
Der Unterricht in der DRK Rettungsdienstschule wird durch Fachdozenten mit Erfahrung im Rettungsdienst durchgeführt. Die angehenden Rettungshelferinnen und Rettungshelfer lernen in den Unterrichtseinheiten alle grundlegenden Handgriffe und das nötige Fachwissen, um im Notfall adäquat zu helfen. Dazu zählen unter anderem auch Amnanesetechniken, die Funktionen under der Aufbau des menschlichen Körpers(Herz-Kreislaufsystem, Organe, Skelett). Ein wichtiger Bestandteil in der Ausbildung ist die Reanimation und der Umgang mit einer bewusstlosen Person. Desweiteren lernen die Rettungshelferinnen und Rettungshelfer auch das Schienen von Armen und Beinen mittels Vakuumschiene, sowie der Transport von Verletzten oder Erkrankten mit verschiedenen Hilfsmitteln, wie beispielsweise mit einer Vakuummatratze, einem Tragestuhl, einem Tragetuch oder einem Spineboard.
Abgeschlossen wird der Lehrgang mit einer schriftlichen und einer praktischen Prüfung, in der die Prüflinge ihr erlerntes Wissen beweisen müssen. Es muss eine Reanimation und mehrere kleine Aufgaben, wie beispielsweise das Vorbereiten einer Infusion oder Blutdruckmessen durchgeführt werden.